Zeitreise – Ein Generationendialog

IMG_2628Geschichte passiert nicht in den Geschichtsbüchern, sondern wir leben mitten darin. Vieles wird an einem Ort über Generationen bewahrt und weitergegeben. Manches verändert sich langsam, vieles verschwindet fast unmerklich aus unserem Alltag, Neues entsteht. Wir bemerken die großen Unterschiede erst, wenn wir uns Zeit nehmen, darauf zu achten. Diese Zeitreise über drei Generationen lädt dazu ein.

 

Frauen.Arbeit

A_P019_PB_BuchIm Rahmen des Erinnerungs- und Generationentheaterprojekts Frauen.Arbeit wurden Frauenarbeitsgeschichten aus dem Industrieviertel zusammengetragen, Erinnerungen an/und Utopien ins Zentrum gerückt und über die Generationengrenzen hinweg kommuniziert. Das Projekt fördert durch die aktive Einbindung von Frauen aus unterschiedlichen Generationen, Schichten, Ortsteilen und Bildungshintergründen die Kommunikation zwischen unterschiedlichsten Frauen. Basierend auf dem gemeinsamen Erinnern und Teilhaben an den Erinnerungen anderer macht das Projekt  Zusammenhänge zwischen Privatem und Politischem, zwischen der persönlichen und der „großen“ Geschichte erkennbar.

DOWNLOAD Broschüre Frauen.Arbeit

Sofie’s Geheimnis – Forumtheater zur Gewaltprävention

heldin1Sofie´s Geheimnis“ ist eine authentische Szene, die von und mit Jugendlichen aus deren eigenen Erfahrungen entwickelt wurde. Dabei geht es nicht um spektakuläre Gewaltszenen, sondern um subtile Formen des respektlosen Umgangs. Was können die SchülerInnen in solchen Situationen tun? Die jungen ZuschauerInnen sind aufgefordert, aktiv in das Geschehen auf der Bühne einzugreifen. So können sie Lösungsideen unmittelbar ausprobieren, Veränderungen werden erlebbar und dadurch spürbar gemacht. Anschließend können die Jugendlichen über ihre Erfahrungen diskutieren.

Für 12 – 14 jährige Schülerinnen und Schüler
Spielleitung: Brigitte Tauchner-Hafenscher

Gefördert vom BM für Familien und Jugend, der Plattform gegen die Gewalt in der Familie und Kulturkontakt Austria.

Wenn das Ich in der Handtasche steckt – Das Theater mit der Demenz

Frau Bauer, eine hochbetagte Frau, betritt die Bühne und setzt sich – verwundert über das anwesende Publikum – langsam auf einen Sessel. Sie beginnt in ihrer Handtasche zu kramen, Teile ihrer Biografie kommen zum Vorschein: Ein alter Wecker – ein Erinnerungsstück an ihre Eltern, die Geldbörse, Taschentücher genauso wie Marmelade- und Butterpäckchen vom Frühstückstisch. Nach der kurzen theatralen Einleitung beginnt Michaela Schwind mit ihrem Fachvortrag und gibt Einblick in die „Welt von Menschen mit Demenz“ und in die Methode der Validation. Anschließend werden die BesucherInnen eingeladen, eigene Erlebnisse und Erfahrungen rund um das Thema Demenz zu erzählen. Das SOG – Playbacktheaterensemble spielt die Geschichten aus dem Publikum. Für pflegende Angehörige bietet die Veranstaltungen die Möglichkeit über ihre Situation zu sprechen, ihre Erfahrungen zu teilen und Gehör zu finden. Sie erhalten Zugang zu Informationen und Unterstützungsangeboten und die Möglichkeit sich lokal zu vernetzen.

Szenischer Vortrag: Michaela Schwind